Radio Main­wel­le ruft Not­fall-Radio ins Leben

Strom­aus­fall! Panik? Nicht in Bay­reuth, die Stadt hat sich gegen dro­hen­de Not­si­tua­tio­nen gewapp­net und schickt sich an, deutsch­land­weit eine Vor­rei­ter­rol­le ein­zu­neh­men. Sie fra­gen sich “wie”? Das ver­ra­ten wir in unse­rem heu­ti­gen Beitrag.

Beitragsbild_Radio-Mainwelle-Notfall-Radio

Radio Main­wel­le ist für Not­fäl­le gewappnet

Die Bay­reu­ther Stadt­ver­wal­tung hat sich Gedan­ken gemacht, wie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Falle eines Black­outs gezielt und aktu­ell infor­miert wer­den kön­nen. Die Ant­wort hat Radio Main­wel­le in Zusam­men­ar­beit mit der Firma TMT gefun­den. Für den even­tu­el­len Not­fall besteht die Mög­lich­keit, mit Hilfe einer Anten­nen­in­stal­la­ti­on über die Sen­de­fre­quenz des loka­len Hör­funk­sen­ders Radio Main­wel­le auf UKW 104,3 aus dem zwölf­ten Stock des neuen Rat­hau­ses zu fun­ken. Somit ist eine vor­aus­schau­en­de Hilfe zur Selbst­hil­fe der Bevöl­ke­rung gewährleistet.

Die Hel­den hin­ter den Kulissen

Ein kräf­ti­ges Dan­ke­schön geht an Peter Mais­el, den Geschäfts­füh­rer der Firma TMT, denn er hat die Ent­wick­lung der Tech­nik für das Not­fall-Radio in die Hand genom­men und umge­setzt. Damit über­nimmt Radio Main­wel­le eine Vor­rei­ter­rol­le für ande­re Sta­tio­nen, denn in einer Welt, die immer schnel­ler wird, hat Bay­reuth die Zei­chen der Zeit erkannt.

Notfallradio_foto

Auf dem Foto von links: Ulrich Pfei­fer – Lei­ter Kata­stro­phen­schutz, Mischa Salz­mann – Geschäfts­füh­rer Radio Main­wel­le, Bernd Ras­ser – Geschäfts- und Pro­gramm­lei­ter Radio Main­wel­le, Chris­ti­an Höreth – Redak­ti­ons­lei­ter Radio Mainwelle

Über­le­bens­ra­dio und der Notfall-Ratgeber

Stadt­rat und Lei­ter des Kata­stro­phen­schut­zes Ulrich Pfei­fer freut sich über das neue Ange­bot: „Natür­lich blei­ben uns die alt­be­währ­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel wie Laut­spre­cher­durch­sa­gen erhal­ten, aber mit dem neuen Not­fall-Radio kön­nen viel mehr Men­schen schnel­ler und ziel­ge­rich­te­ter erreicht wer­den, um auf die aktu­el­le Lage im Not­fall hin­zu­wei­sen. Was wäre ein Held ohne einen Rat­ge­ber? Die Her­ren Ebers­ber­ger und Pfei­fer prä­sen­tie­ren stolz den Rat­ge­ber für Not­fall­vor­sor­ge und rich­ti­ges Han­deln in Notsituationen“.

Für den Fall der Fälle gibt es nicht nur Check­lis­ten, son­dern auch wert­vol­le Tipps, wie man in der Not­la­ge nicht den Durch­blick ver­liert. Zudem gibt es einen Flyer, der nicht nur schick anzu­se­hen, son­dern auch zum Down­load auf der Home­page der Stadt unter www.bayreuth.de/notfallvorsorge ver­füg­bar ist.

Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Ebers­ber­ger ergänzt augen­zwin­kernd: „Das A und O ist jedoch, dass die Bay­reu­the­rin­nen und Bay­reu­ther sich mit Radios ohne Netz­be­trieb aus­stat­ten (Dyna­mo, Bat­te­rie oder Solar). Denn im Ernst­fall hel­fen die bes­ten Warn-Apps auf dem Handy nicht, wenn der Strom ausbleibt.”

Anre­gung für wei­te­re Städte?

Das Not­fall-Radio wird zur gehei­men Waffe gegen das Chaos im Not­fall. Ein Licht­blick in der Dun­kel­heit – oder bes­ser gesagt ein Radio­b­lick! Viel­leicht wer­den ande­re Städ­te jetzt Bay­reuths Glanz fol­gen und ihre eige­nen Not­fall-Radios aus dem Äther zau­bern. STUDIO GONG sagt: Dau­men hoch, Bay­reuth! Ihr rockt nicht nur Wag­ner, son­dern auch die Radiowelten.

Blog-Autorin Sabine Rost

Quel­len: Infor­ma­tio­nen aus der Pres­se-Info vom 23.01.2024, Bild via Adobe Stock von Pixel-Shot (modi­fi­ziert mit dem Radio Mainwelle-Logo)